Die Sonne sorgte dafür dass der Rote Hartriegel zu seinem Namen kam, hat sie ihm doch mit ihrem Licht und der Wärme zum Einen rot gefärbte Triebe über den Winter und zum Anderen eine leuchtend rote Herbstfärbung des Laubes geschenkt. Die weißen Blüten sind in Trugdolden ab Mai zu entdecken, runde, schwarzviolette Früchte folgen und sind im September reif. Vögel finden sie äußerst schmackhaft.
Der sich aufrecht und später auch breitwüchsig entwickelnde Strauch bevorzugt einen frischen, humosen Boden, er toleriert aber auch alle anderen. Mit 300 bis 500 cm ist das einheimische Pioniergehölz ausgewachsen und findet seinen Platz in Knicks und freiwachsenden Hecken sowie als Landschaftsgehölz. Über den Sommer ist das Holz zwar meist rein grün, aber durch die Blätter sehr verdeckt. Zum Herbst färbt sich das Laub intensiv und über den Winter macht der rote Hartriegel mit seinen roten Zweigen dem deutschen Namen alle Ehre.