Es ist ein schwach und bizarr wachsender Strauch oder kleiner Baum mit ledrigem, dunkelgrünem Laub. Seine großen weißen Blüten erscheinen spät, von Mai bis Juni. Die Früchte sind deutlich größer, als bei wild-vorkommenden Pflanzen. Sie sind goldbraun, rund, rau mit einem sehr großen offenem Kelch und langen Kelchblättern. Das Fruchtfleisch ist gelblich grün und zum Kerngehäuse hin leicht rosa. Ähnlich wie bei den Schlehen bedarf die Frucht der Frosteinwirkung, damit sie weich und süß wird. Vorher sind sie herb bis bitter im Geschmack. Am besten verarbeitet man sie zu Saft, Gelee, Likör und Wein.
Wer nicht warten möchte kann die Früchte auch gut einen halben Tag in die Gefriertruhe geben. Dann ist die Frucht reif für den Verzehr oder die Weiterverarbeitung. Das Fleisch ist dann weich und musartig. Bei unseren Pflanzen handelt es sich um Veredelungen.