Attribute


Als Kübelpflanze geeignet
ja
Besonderheiten
bogig geneigte Halme, filigranes Gras, Pionierpflanze, winterhart
Blatt
lineal, spitz, ganzrandig, glatt, oft eingerollt
Blattschmuck
nein
Blüte
einfach
Blütenfarbe
gelblich
Blütenform
rispenförmig
Blütengröße
groß (> 10cm)
Blütezeit
Juni - August
Boden
trocken bis frisch, durchlässig, humus- & nährstoffarm, sandig, mineralisch
Bodendeckend
ja
Duftstärke
0
Frucht
Karyopse
Fruchtschmuck
nein
Heimisch
ja
Herbstfärbung
nein
Laub
laubabwerfend
Laubfarbe
graugrün
Nahrung für Insekten
nein
Pflanzenbedarf
35 cm Pflanzabstand, 8-10 pro m²
Salzverträglich
ja
Schneckenresistent
ja
Standort
Sonne
Verwendung
sandige Böden, Steingarten, Hangbefestigung, Flächenbegrünung
Windverträglich
ja
Winterhärte
Z5 | -28,8 bis -23,4 °C
Wuchs
aufrecht, ausläuferbildend, stark
Wuchsbreite
20 - 35 cm
Wuchshöhe
60 - 100 cm

Strandhafer

Ammophila arenaria

Containerware
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Beschreibung:


Der Strandhafer ist ein Blickfang, der maritimes Flair in den Garten bringt. Er ist auch als Gewöhnlicher Strandhafer bekannt und gehört zur Pflanzenfamilie der Süßgräser. Er ist auch unter den Namen Sandhalm, Seehafer oder Sandrohr bekannt. Es handelt sich um ein aufrecht und kräftig wachsendes Gras. Dieses erreicht eine Wuchshöhe von etwa 100 cm und wächst bis zu 40 cm in die Breite. Da das Gras viele Ausläufer bildet ist es ideal, um Böschungen und Hänge zu befestigen. Das macht (bot.) Ammophila arenaria in freier Wildbahn so wichtig: An der Meeresküste dient er als Dünenbefestigung. Die steifen Blätter des Strandhafers werden zwischen 30 und 60 cm lang und sind vier bis sechs Millimeter breit. Die graugrünen, schmalen Blätter hängen bogig über und wirken besonders filigran, da sie oft eingerollt sind. Von Juni bis August gesellen sich hübsche Blütenstände zu dem lockeren Blattwerk der Pflanze. Wenn der Strandhafer blüht, begeistert er mit Blütenrispen von circa 15 cm Länge. Die Rispen setzen sich durch einzelne unscheinbare Blüten zusammen. Nach der Blüte bleibt der Fruchtstand stehen und wirkt ebenfalls dekorativ.

Das anspruchsloses Gras ist karge Standorte gewöhnt. Es lässt sich ideal zum Begrünen von trockenen, sonnigen Standorten verwenden. Die robuste Pflanze wächst auf sandigen und naturbelassenen Böden und kommt auch mit widrigsten Untergründen wie reinem Sand zurecht. Für den Gartenbesitzer von Vorteil: Ammophila arenaria gedeiht auch auf einem normalen Gartenboden. Wichtig ist, dass der Strandhafer nicht zu viele Nährstoffe erhält und der Untergrund nur mäßige Anteile an Humus hat. Außerdem muss die Erde sehr durchlässig sein und Regenwasser ableiten. Als Dünenbewohner bevorzugt der Gewöhnliche Strandhafer sonnige Standorte. Das Gras ist überaus winterhart und kommt mit Temperaturen bis -28 °C problemlos zurecht. Einen speziellen Schutz benötigt es nicht. Der Strandhafer lässt sich vielseitig in jeden Garten integrieren. Für Steingärten ist er ideal geeignet und setzt hier luftige Akzente. Auch auf Freiflächen kommt er in Gruppen wunderbar zur Geltung. Um eine dichten Fläche zu begrünen, setzt der Gärtner zwischen acht bis 10 Pflanzen dieser Art auf einen Quadratmeter. Der ideale Pflanzabstand beträgt mindestens 35 cm zwischen einzelnen Exemplaren.

Der Strandhafer ist eine Pionierpflanze, die eine bedeutende Rolle für den Küstenschutz spielt. Insbesondere auf Inseln dient Ammophila arenaria zum Schutz und zur Stabilität von Sanddünen. Aufgrund des Wurzelwerks kommt die ausdauernde Graspflanze als Erosionsschutz auch für den Erhalt von Randdünen zum Einsatz. Das Gras ist hauptsächlich an den Küsten in Europa, Türkei und Zypern heimisch. Zum Befestigen von Dünen kam die Pflanze im 19. Jahrhundert nach Nordamerika, Japan sowie nach Australien und Neuseeland. Auch im Südamerika, in Südafrika sowie auf den Falklandinseln kam der Strandhafer als Pionierpflanze im Dünenschutz zum Einsatz. Im Garten steht vor allen Dingen der maritime Look des Strandhafers im Fokus. Wenn der Wind durch die Halme streicht erwachen Erinnerungen an den letzten Urlaub an der See. Ein malerischer Blickfang, mit dem sich das Fernweh vertreiben lässt.

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