Attribute


Als Kübelpflanze geeignet
nein
Besonderheiten
formschöne Baumkrone, glänzende Blätter, hübscher Blüten- und Fruchtschmuck. industriefest, windfest, trockenheitsverträglich, winterhart
Blatt
breit eiförmig, bis 10 cm, gelappt
Blattschmuck
nein
Blüte
einfach
Blütenfarbe
weiß bis cremeweiß
Blütenform
trugdoldenförmig
Blütengröße
mittel (5-10cm)
Blütezeit
Mai - Juni
Boden
anspruchslos, toleriert trockene Böden, kalkreich
Bodendeckend
nein
Duftstärke
2
Frucht
kugelige bis eiförmige Beeren, orange bis scharlachrot
Fruchtschmuck
ja
Heimisch
ja
Herbstfarbe
gelb, braun
Herbstfärbung
ja
Laub
laubabwerfend
Laubfarbe
oben dunkelgrün glänzend, unten graufilzig
Nahrung für Insekten
ja
Pflanzenbedarf
Einzelstellung
Salzverträglich
ja
Standort
Sonne bis Halbschatten
Verwendung
Windschutz, Hausbaum, Landschaftsgehölz
Windverträglich
ja
Winterhärte
Z5 | -28,8 bis -23,4 °C
Wuchs
ein- oder mehrstämmig, eiförmige dichte Krone
Wuchsbreite
400 - 500 cm
Wuchsgeschwindigkeit
10 - 20 cm/Jahr
Wuchshöhe
1000 - 1500 cm
Wurzelsystem
Herzwurzler

Schwedische Mehlbeere / Oxelbeere

Sorbus intermedia

Beschreibung:


Die Schwedische Mehlbeere / Oxelbeere ist mit ihrer malerischen Krone ein echter Blickfang in jedem Garten. Die Äste entfalten sich ebenmäßig und bilden eine dichte eiförmige Baumkrone. In ihrer Heimat in Skandinavien findet sich (bot.) Sorbus intermedia häufiger als Windschutz eingesetzt und ist ein typisches Landschaftsgehölz in Hecken und Knicks. Im Garten punktet der Baum als formschöner Solitär mit herrlicher Blüte, leuchtenden Früchten und schönem Blattkleid. Dieses aparte Gehölz wächst auf eine durchschnittliche Höhe von zehn bis 15 Meter heran. Es präsentiert sich ein- oder mehrstämmig. Der Durchmesser der Krone erreicht circa vier bis fünf Meter. Damit greift Sorbus intermedia nicht zu viel Raum und ist zugleich ein präsenter Anblick. Der Gärtner rechnet bei der Schwedischen Mehlbeere mit einem jährlichen Zuwachs von 10 bis 20 cm und erfreut sich an der zunehmend dichten Krone.

An den Zweigen zeigen sich attraktive Blätter, die gelappt sowie breit-eiförmig sind und eine keilförmige Basis haben. Die Ränder der Blattspreiten sind unregelmäßig gezähnt. Das Laub glänzt oberseits und zeigt sich in einem intensiven Grünton. Die Unterseiten der Blätter sind filzig und wirken grau. Im Herbst verfärben sich die Blätter zum Teil in einen Gelbton, bevor sie dann zum Winter hin abfallen. Ein hübscher Anblick bietet sich dem Pflanzenfreund von Mai bis Juni. Während der Blütezeit erscheinen zahlreiche weiße Blüten an diesem Gehölz. Sie stehen zu mehreren in Trugdolden zusammen und bilden eindrucksvolle Blütenstände, die zwischen acht und zehn Zentimeter in der Breite erreichen. Sie sind weithin sichtbar und erstrahlen in ihren herrlichen weißen bis cremeweißen Nuancen über dem glänzend grünen Laub von Sorbus intermedia. Ab September entwickeln sich aus den Blüten kugelige bis eiförmige Früchte, die ein markanter Fruchtschmuck der Schwedischen Mehlbeere / Oxelbeere sind. In knalligen Farben zeichnen sie sich an den Ästen des Baumes ab. Sie nehmen ein intensives Orange bis Scharlachrot an und sind zwischen einem und 1,2 Zentimeter groß. Im herbstlichen Garten ist die Schwedische Mehlbeere nicht zu übersehen und die Beeren bleiben lange an der Pflanze haften!

Die ersten Blüten und Früchte an dem Baum erscheinen nicht sofort in den ersten Standjahren. Bis zur Bildung von Blüten und Früchten können je nach Standort und Witterungsverhältnissen einige Jahre vergehen. Dieser formschöne Baum ist ausnehmend robust. Mit seinen Herzwurzeln verankert er sich gut im Boden und zeigt sich windfest. Kein Wunder, dass er in Schweden und anderen skandinavischen Ländern zum Schutz vor Böen und Winderosion seit langer Zeit in Kultur steht. Die Schwedische Mehlbeere / Oxelbeere gibt sich anspruchslos und gedeiht auf sandigen und trockenen Böden ohne Probleme. Allerdings entwickelt sie sich auf gleichmäßig feuchten und nährstoffreichen Untergründen am besten. Das Gehölz ist anpassungsfähig und macht in der Stadt eine gute Figur. Es verträgt Stadtklima ausgezeichnet und lässt sich von Emissionen nicht in die Knie zwingen. Sommerliche Trockenzeiten stellen Sorbus intermedia vor keine Probleme. Ebenso wenig machen dem Baum tiefe Minusgrade zu schaffen. Entsprechend seiner Heimat im hohen Norden, ist er winterhart bis zu Temperaturen von rund -29°C.

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