Attribute


Als Kübelpflanze geeignet
nein
Besonderheiten
einheimisches Wildgehölz, winterhart, Früchte nach dem Frost genießbar
Blatt
verkehrt oval
Blüte
einfach
Blütenfarbe
weiß
Blütezeit
April - Mai
Boden
anspruchslos, trocken bis frisch, nährstoffreich
Frucht
schwarzblaue Beeren
Fruchtschmuck
ja
Heimisch
ja
Herbstfärbung
nein
Laub
laubabwerfend
Laubfarbe
grün, im Herbst unauffällig gelblich
Nahrung für Insekten
ja
Salzverträglich
ja
Standort
Sonne bis Halbschatten
Verwendung
Wildgehölz, Vogelnährgehölz, Windschutz, Landschaftsgehölz
Windverträglich
ja
Winterhärte
Z5 | -28,8 bis -23,4 °C
Wuchs
Strauch, sparrig verzweigt, bedornte Zweige
Wuchsbreite
200 - 400 cm
Wuchsgeschwindigkeit
10 - 30 cm/Jahr
Wuchshöhe
150 - 400 cm
Wurzelsystem
Herzwurzler

Schlehe / Schwarzdorn

Prunus spinosa

Containerware
Containerware sind Pflanzen, die in einem Topf gewachsen sind und auch mit Topf ausgeliefert werden. Der Versand kann das ganze Jahr über erfolgen.

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Wurzelware oder auch wurzelnackte Pflanzen werden ohne Erdballen und ohne Topf geliefert. Deshalb kann diese Form nur im Herbst und im Frühjahr verschickt werden.

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lieferbar ab Anfang Oktober 2024

Beschreibung:


Die Schlehe / Schwarzdorn hat ihren fulminanten Auftritt im April. Dann erstrahlt ihre weiße Blütenpracht und zieht die Blicke auf sich. Der Großstrauch verwandelt sich während der Blütezeit bis Mai mit den unzähligen kleinen Blütensternen in einen magische Wolke aus reinstem Weiß, die im Garten zu schweben scheint. Aus den zauberhaften Gebilden entwickeln sich bis zum Herbst hübsche Früchte, die an den Zweigen als wundervoller Fruchtschmuck hängen. Im Zusammenspiel mit dem grünen, zarten Laub des Gehölzes wirken die schwarzen Früchte von (bot.) Prunus spinosa himmlisch. Ihr Geschmack begeistert in Marmeladen, Gelees und Likören! Das einheimische Gehölz ist als Schlehdorn bekannt und findet sich in häufiger in wild wachsenden Gebüschen und an Waldrändern. Vögeln bietet es durch die Beeren Nahrung und seine dornigen Zweige bieten ihnen einen sicheren Brutplatz. Das absolut anspruchslose und robuste Gewächs bietet sich in Gärten als Windschutzpflanze in einer Hecke an. Allerdings entfaltet die Schlehe / Schwarzdorn ihre eigentlichen Qualitäten als Solitär am Rand einer Freifläche. Hier zieht das formschöne Gewächs die Blicke auf sich und glänzt mit seinem wechselnden Schmuck.

Im Frühjahr präsentiert Prunus spinosa seine üppige Blütenpracht in reinstem Weiß. Von April bis Mai zieren kleine weiße Blüten in verschwenderischer Zahl den Zierstrauch. Sie zeigen sich wie kleine Sterne auf einem bis anderthalb Zentimetern Durchmesser. In ihrer Mitte erheben sich auffällige Staubfäden. Fleißige Bestäuber geben sich während der Blütezeit ein Stelldichein an der Schlehe. So entwickeln sich zahlreiche Früchte an diesem Gehölz. Die schwarzen, blau bereiften Schlehen sind nach dem ersten Frost genießbar. Alternativ erntet der Gärtner sie und lässt sie für kurze Zeit im Tiefkühlfach. Erst durch Kälte nehmen die Früchte des Schlehdorns einen milden und süßen Geschmack an. Danach verarbeitet er sie zu köstlichem Saft, Schnaps oder reicht sie zu Pfannkuchen. Die mit dunklen Dornen versehenen Zweige geben dem Strauch den Namen Schwarzdorn. Wehrhaft und robust ist er ein erfolgreiches Pioniergehölz. Mit seinem flach ausgeprägten Wurzelsystem und den Wurzelschösslingen bildet Prunus spinosa dichte Gebüsche. Die Pflanzen dieser Art sind extrem anpassungsfähig an den Boden und mögen es gerne kalkreich. Die Schlehe / Schwarzdorn wächst als sparrig verzweigter Strauch und erreicht eine Wuchshöhe von anderthalb bis zu vier Metern. In der Breite nimmt das Gewächs zwischen 200 und 400 cm ein. Für den Einsatz im heimischen Garten wirkt sich vorteilhaft aus, dass der Strauch gut schnittverträglich ist. So lässt sich ein eventuell ausufernder Wuchs der Schlehe / Schwarzdorn eindämmen. Die Rinde des Schwarzdorns ist, der Name verrät es, in einem stark dunklen Ton gehalten, der schwarz wirkt. Das Laub des Strauches zeigt sich im Sommer in einem schönen Grünton. Die Unterseite der Blattspreiten zeigt sich um Nuancen heller als ihre obere. Im Herbst färbt sich das Laubkleid des Gehölzes unauffällig gelblich. Die Blätter sind klein und verkehrt-eiförmig bis oval. Ein schöner Anblick, wenn der Wind mit ihnen spielt. Die Pflanze ist in unseren Breiten absolut winterhart und verträgt frostige Temperaturen bis zu rund -28 Grad Celsius.

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