Attribute


Als Kübelpflanze geeignet
nein
Besonderheiten
Früchte haben einen hohen Vitamin C Gehalt, bildet Wurzelausläufer
Blatt
schmal und lang
Blütenfarbe
braun
Blütenform
kugelförmig
Blütengröße
klein (< 5cm)
Blütezeit
April - Mai
Boden
völlig anspruchslos, gerne auf sandigen Böden
Frucht
ei- bis walzenförmig, orange, Multivitaminträger
Fruchtschmuck
ja
Heimisch
ja
Herbstfärbung
nein
Laub
laubabwerfend
Laubfarbe
silbrig-grau
Nahrung für Insekten
nein
Pflanzenbedarf
1-3 pro Meter
Salzverträglich
ja
Standort
Sonne bis Halbschatten
Verwendung
Begrünung von sandigen Flächen, Fruchtschmuck, für Marmeladen und Gelee
Windverträglich
ja
Winterhärte
Z4 | -34,5 bis -28,9 °C
Wuchs
Großstrauch, selten auch Kleinbaum, unregelmäßiger Wuchs, meist sparrig verzweigt
Wuchsbreite
150 - 300 cm
Wuchsgeschwindigkeit
25 - 45 cm/Jahr
Wuchshöhe
200 - 500 cm
Wurzelsystem
Tiefwurzler

Sanddorn

Hippophae rhamnoides

Containerware
Containerware sind Pflanzen, die in einem Topf gewachsen sind und auch mit Topf ausgeliefert werden. Der Versand kann das ganze Jahr über erfolgen.

Lieferhöhe:
60 - 100 cm
EUR16.10 /  Stück

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Wurzelware
Wurzelware oder auch wurzelnackte Pflanzen werden ohne Erdballen und ohne Topf geliefert. Deshalb kann diese Form nur im Herbst und im Frühjahr verschickt werden.

Lieferhöhe:
60 - 100 cm
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Beschreibung:


Der Sanddorn zählt zu den Ölweidengewächsen und zeichnet sich vor allem durch sein sonniges Aussehen aus. Die dornigen Äste von (bot.) Hippophae rhamnoides tragen schmale, kurzstielige Blätter und sehr kleine, gelbliche Blüten, die von März bis Mai blühen. Der Sanddorn besitzt ein dichtes Wurzelsystem und ist besonders an Küsten und bergigen Landschaften zu finden. Der Sanddorn wächst sparrig und breit bis zu vier Meter in die Höhe und bildet meist eine unregelmäßige Krone. Aufgrund dieses ausladenden Wuchses ist auf einen ausreichenden Abstand zu anderen Bäumen und Sträuchern zu achten. Neben ihren optischen Vorzügen, ist diese Pflanze unglaublich geschichtsträchtig. Der Sanddorn zählt zu den ersten Pflanzen, die das Ödland nach der Eiszeit besiedelten. Zur Versorgung geht Hippophae rhamnoides eine Symbiose mit Strahlenpilzen ein, von denen er den benötigten Stickstoff erhält.

Der Boden, auf dem Sanddorn gepflanzt wird, sollte möglichst locker und durchlässig sein sowie viel Luft enthalten. Schwere Böden lassen sich gut mit Sand aufgebessern. Während salzige Böden kein Problem für die Pflanze darstellen, verträgt sie sauren Boden nur sehr schlecht. Beim Einpflanzung ist eine Wurzelsperre von Vorteil. Allerdings lassen sich Ableger später auch mit einem Spaten abstechen. Direkt nach der Pflanzung sollte mit Hornmehl gedüngt werden, später benötigt der Sanddorn weder Bewässerung noch Dünger. Trockenheit und Wind verträgt der Sanddorn gut. Schädlinge sind dem Strauch nicht bekannt. Nur die weiblichen Pflanzen des Sanddorn tragen Früchte. Um die Blüten des Sanddorn zu bestäuben, ist auf bis zu fünf weibliche Exemplare ein männliches zu pflanzen. Abgeerntete Zweige sind am besten alle zwei Jahre zu schneiden.

Der Sanddorn stellt vor allem als Hecke gepflanzt einen angenehmen hohen Sichtschutz oder eine Begrenzung dar. Von Mitte August bis Mitte September sind die Beeren der weiblichen Sorten reif zur Ernte. In diesem Zeitraum leuchten die Früchte gelb bis orangerot. Aufgrund der Dornen sind bei der Ernte Handschuhe von Vorteil. Die bedornten Zweige bieten heimischen Vögeln einen guten Schutz vor natürlichen Feinden. Daher nisten und brüten sie gerne in den Zweigen des Sanddorns. Die geernteten Früchte enthalten viel Vtamin C. Sie schmecken säuerlich und intensiv fruchtig. Sie eignen sich wunderbar zur Weiterverarbeitung in der Küche. So entstehen köstliche Kompotte, Marmeladen sowie Säfte oder Liköre. Schon seit Jahrhunderten ist bekannt, dass Hippophae rhamnoides eine medizinisch wertvolle Wirkung hat. Daher hat der Sanddorn zum Beispiel in der traditionellen chinesischen Medizin einen festen Platz.

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