Attribute


Besonderheiten
sehr ertragreich, leicht pflückbar, anspruchslos, sehr winterhart
Blatt
dunkelgrün, bis zu 10 cm groß, rundlich, gekerbter Rand, 3- bis 5-lappig
Blüte
unscheinbar
Blütenfarbe
gelb-grünlich
Blütenform
schalenförmig
Blütezeit
Mai - Juni
Boden
nährstoffreich, durchlässig
Frucht
mittelrot
Fruchtschmuck
ja
Geschmack
süßsäuerlich
Laub
laubabwerfend
Laubfarbe
grün
Pflückreife
Mitte Juli
Standort
Sonne bis Halbschatten
Verwendung
Frischverzehr, Grütze, Saft, uvm.
Winterhärte
Z4 | -34,5 bis -28,9 °C
Wuchs
mittelstark buschig bis breitbuschig, aufrecht, auch als Stamm
Wuchsbreite
80 - 120 cm
Wuchsgeschwindigkeit
20 - 40 cm/Jahr
Wuchshöhe
100 - 150 cm
Wurzelsystem
Herzwurzler

Rote Johannisbeere 'Rovada'

Ribes rubrum 'Rovada'

Beschreibung:


Die Rote Johannisbeere 'Rovada' ist eine Spitzensorte aus Europa und erfreut sich großer Beliebtheit. Nicht ohne Grund. Denn mit ihren hervorragenden Eigenschaften ist (bot.) Ribes rubrum 'Rovada' ein Zusatzgewinn für jeden Obstliebhaber und eignet sich optimal für den Hausgarten oder den Erwerbsanbau. Die Rote Johannisbeere 'Rovada' ist eine späte und ertragreiche Sorte, die imposante langtraubige Rispen von bis zu 20 Zentimetern bildet. An ihnen hängen zahlreiche große, mittelrote Früchte mit festem Fruchtfleisch. Die Beeren der Roten Johannisbeere 'Rovada' sind kräftig im Aroma und besitzen einen süß-säuerlichen Geschmack. Die Köstlichkeiten sind optimal für den Frischverzehr geeignet und bereichen jeden Kuchen oder Dessert. Auch weiterverarbeitet zu Marmelade, Grütze oder Saft sind sie eine Delikatesse und den Verwendungszwecken sind keine Grenzen gesetzt. Die Früchte halten sich lange am Stiel und sind leicht, in ihrer Erntezeit ab Mitte Juli, zu pflücken. Die Rote Johannisbeere 'Rovada' ist sehr winterhart und trägt im ersten, spätestens im zweiten Standjahr ihre köstlichen Früchte. Sie verfügt über einen mittelstarken, buschigen bis breitbuschigen und aufrechten Wuchs. Damit erreicht sie eine Höhe von 100 bis 150 Zentimetern. Sie ragt bis zu 120 Zentimeter in die Breite. An einem optimalen Standort gedeiht die Rote Johannisbeere 'Rovada' schnell mit 20 bis 40 Zentimeter pro Jahr. Ein sonniger bis halbschattiger, geschützter Bereich mit einem nährstoffreichen und durchlässigen Boden, bietet die besten Voraussetzungen. Je sonniger die Ribes rubrum 'Rovada' steht, desto höher ist der Ertrag und die Intensität des Aromas. Zudem wirkt sich das Düngen im März, und ein weiteres nach der Blüte, positiv auf das Wachstum der Beeren aus. Hierfür ist am besten ein spezieller Beerendünger zu verwenden und nicht auf Hornspäne zurückzugreifen. Die alleine liefert nicht alle essentiellen Nährstoffe. Johannisbeeren sind selbstfruchtend und benötigen keinen Partner. Allerdings verspricht eine weitere Pflanze einen höheren Fruchtertrag.

Die Beeren entwickeln sich aus den winzigen, gelbgrünlichen Blüten der Roten Johannisbeere 'Rovada', die sich von Mai bis Juni zeigen. Sie sind unscheinbar und fallen durch das Laubwerk der Pflanze wenig auf. Die Blätter besitzen eine dunkelgrüne Farbe, sind bis zu zehn Zentimetern groß und rund. Der Rand ist gekerbt und die Oberfläche glänzend. Die drei- bis fünflappigen Blätter fallen zum Herbst. Die Pflanze ist frosthart und übersteht den Winter mit kleinen Maßnahmen problemlos. Empfehlenswert ist es, den Boden mit Mulch oder Stroh abzudecken und in Kübel gehaltene Exemplare an eine geschützte Lage zu stellen. Je nach Witterung ist eine Abdeckung mit Folie oder Vlies anzubringen. Die Pflege der Ribes rubrum 'Rovada' gestaltet sich in einfacher Weise. Diese schöne und anspruchslose Pflanze ist eine zauberhafte Bienenweide. Lediglich ausreichend Wasser ohne Staunässe fordert sie. Ihre Wasserbedarf resultiert auf der Tatsache, dass sie ein Flachwurzler ist. Aus diesem Grund ist sinnvoll, über den Wurzeln eine Schicht aus Kompost, Laub oder Grasschnitt auszubringen. So hält sich die Feuchtigkeit besser. Ein Rückschnitt der Roten Johannisbeere 'Rovada' ist in der Ruhephase durchzuführen. Alte, abgetragene Triebe sind bodennah zu entfernen. Acht bis zehn Bodentriebe lässt der Gärtner stehen.

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