Attribute


Besonderheiten
dekoratives Laub, Vogelnährgehölz, Fruchtschmuck, sehr anpassungsfähig, in allen Pflanzenteilen, vor allen die Rinde, giftig
Blatt
erlenartig, verkehrt-eiförmig, zugespitzt
Blüte
unscheinbar
Blütenfarbe
gelblichweiß
Blütengröße
klein (< 5cm)
Blütezeit
Mai - Juni
Boden
anspruchslos, feucht bis nass, auch trockene Sandböden
Frucht
beerenartig, rot bis schwarz, giftig
Heimisch
ja
Herbstfarbe
gelb
Herbstfärbung
ja
Laub
laubabwerfend
Laubfarbe
grün
Nahrung für Insekten
ja
Salzverträglich
nein
Standort
Sonne bis Schatten
Verwendung
Vogelschutz, Landschaftsgehölz, Hecken, Schutzpflanzungen
Windverträglich
ja
Winterhärte
Z3 | -40,1 bis -34,5 °C
Wuchs
Großstrauch, selten auch Kleinbaum
Wuchsbreite
175 - 300 cm
Wuchsgeschwindigkeit
20 - 60 cm/Jahr
Wuchshöhe
200 - 400 cm
Wurzelsystem
Tiefwurzler

Faulbaum / Pulverholz

Rhamnus frangula

Containerware
Containerware sind Pflanzen, die in einem Topf gewachsen sind und auch mit Topf ausgeliefert werden. Der Versand kann das ganze Jahr über erfolgen.

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60 - 100 cm
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Wurzelware
Wurzelware oder auch wurzelnackte Pflanzen werden ohne Erdballen und ohne Topf geliefert. Deshalb kann diese Form nur im Herbst und im Frühjahr verschickt werden.

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60 - 100 cm
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Beschreibung:


Der Faulbaum / Pulverholz ist ein echter Problemlöser im Garten! Die Pflanze ist an feuchten Stellen einsetzbar und kommt sogar mit nassen Böden zurecht. Das robuste und genügsame Gehölz wächst an jedem beliebigen Standort und toleriert pralle Sonne genauso wie tiefen Schatten. Selbst unter Eichen gedeiht (bot.) Rhamnus frangula als schöne Unterpflanzung. Als Großstrauch wächst er schnell auf eine Höhe von 200 bis 400 cm heran und dehnt sich auf 170 bis 300 cm in die Breite aus. Der Zuwachs ist mit 20 bis 60 cm pro Jahr beachtlich. Bei guten, Bedingungen erreicht die Pflanze sogar bis zu 700 cm Wuchshöhe. Der Faulbaum / Pulverholz ist unanfällig für Krankheiten und hat keinen kein Wildverbiss von Rehen und Hasen zu fürchten. Davor schützt sich die Pflanze mit einer Eigenart, die ihr den wenig schmeichelhaften Namen einbrachte: Verletzte Rinde des Faulbaums verströmt einen unangenehmen Geruch.

Diese Art aus der Gattung Kreuzdorn (Rhamnus) eignet sich hervorragend für Naturgärten und erweist sich ebenfalls in jedem anderen Garten als Gewinn für die Natur. Ihre gelblichweißen Blüten erscheinen über einen langen Zeitraum von Mai bis Juni und bieten zahlreichen Insekten Nahrung. Als Vogelnährgehölz gilt der Faulbaum / Pulverholz aufgrund der roten bis schwarzen Früchte, die sich im Herbst an seinen Trieben zeigen. Für Menschen sind sie giftig, für Vögel sind die beerenartigen Gebilde ein gefundenes Fressen. Außerdem dienen die Blätter der Pflanze Schmetterlingsraupen als Nahrung. Das ökologisch wertvolle Gehölz schmückt sich im Sommer mit sattgrünen Blättern, die in ihrer Form an das Laub von Erlen erinnern. Daher ist diese Art auch unter dem Synonym Frangula alnus bekannt, denn Alnus heißt die Gattung der Erlen in der botanischen Fachsprache. Im Herbst erstrahlt der Faulbaum / Pulverholz in einem gelben bis goldgelben Blattkleid. Seine Herbstfärbung macht den Strauch zum leuchtenden Mittelpunkt im Garten. Besonders wenn er dunkle Bereiche verschönert, kommt das Herbstlaub eindrucksvoll zur Geltung.

Die Pflanzen dieser Art sind an ihren Standort in keinerlei Hinsicht anspruchsvoll. Sie tolerieren jeden Boden, wobei sie feuchte Substrate vorziehen. Ein ton- oder lehmhaltiges Erdreich ohne Staunässe ist für das Gehölz eine ideale Grundlage. Rhamnus frangula kommt für jeden Platz, ob sonnig oder vollschattig, in Frage. Dass die Pflanze derart anpassungsfähig ist, erklärt weshalb sie in freier Wildbahn an den unterschiedlichsten Standorten ihres großen Verbreitungsgebiets vorkommt. Im heimischen Garten entfaltet der mehrstämmige Strauch eine unregelmäßig verzweigte Form, die sich charaktervoll in Szene setzt. Besonders seine lange Blütezeit und der schöne Fruchtschmuck machen den Faulbaum / Pulverholz als Zierelement beliebt. In früheren Zeiten diente die Pflanze einem völlig anderen Zweck: Aus ihrem Holz lässt sich Kohle gewinnen, die wiederum beim Herstellen von Schwarzpulver eine Rolle spielte. Daher der Trivialname Pulverholz.

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