Attribute


Als Kübelpflanze geeignet
ja
Besonderheiten
robust, industriefest, verträgt Trockenzeiten, sturmfest, Tiefwurzler, winterhart
Blatt
typische Eichenform, gelappt
Blüte
einfach
Blütenfarbe
grünlich, männliche Kätzchen
Blütezeit
Mai
Boden
nährstoffreich, lehmig, tiefgründig, trocken bis feucht, kalkhaltig bis mäßig sauer
Frucht
Eicheln, 2-3,5 cm lang, gestielt
Fruchtschmuck
ja
Heimisch
ja
Herbstfarbe
gelb, braun
Herbstfärbung
ja
Laub
laubabwerfend
Laubfarbe
tiefgrün, im Herbst gelb bis goldbraun
Nahrung für Insekten
ja
Salzverträglich
ja
Standort
Sonne bis Halbschatten
Verwendung
Wald-, Dorf-, Hof-, Strassen- und Alleebaum
Windverträglich
ja
Winterhärte
Z5 | -28,8 bis -23,4 °C
Wuchs
Großbaum mit runder Krone, locker und unregelmäßig aufgebaut, Stamm bleibt meist kurz
Wuchsbreite
1500 - 2000 cm
Wuchsgeschwindigkeit
25 - 50 cm/Jahr
Wuchshöhe
2500 - 3500 cm
Wurzelsystem
Tiefwurzler

Deutsche Eiche / Stiel-Eiche

Quercus robur

Containerware
Containerware sind Pflanzen, die in einem Topf gewachsen sind und auch mit Topf ausgeliefert werden. Der Versand kann das ganze Jahr über erfolgen.

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Wurzelware
Wurzelware oder auch wurzelnackte Pflanzen werden ohne Erdballen und ohne Topf geliefert. Deshalb kann diese Form nur im Herbst und im Frühjahr verschickt werden.

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Beschreibung:


Die Deutsche Eiche / Stiel-Eiche ist mit ihrem markanten Wuchs ist ein Vertrauter Anblick in unseren Breiten. Charakteristisch für den Baum ist die malerische Krone und ihre dicke, tief gefurchte Borke, die er im Alter entwickelt. Die Äste bilden eine unregelmäßig rundliche Baumkrone. An ihnen erscheint im Frühjahr das prächtige Laub von (bot.) Quercus robur. Die gelappten tiefgrünen Blätter sind das Erkennungszeichen des Baumes. Ebenso unverkennbar sind die typischen Früchte. Die Eicheln sind ein wundervoller Fruchtschmuck! Junge Exemplare der Deutschen Eiche sind von schlanker Statur. Der Gärtner plant vorausschauend und bedenkt bei der Standortwahl die späteren Dimensionen des Baumes. Die Stieleiche wächst im Laufe der Zeit auf eine Höhe von 20 bis 30 Metern, in Ausnahmefällen auf bis zu 45 Meter. Eine imposante Größe! Der Durchmesser der ausladenden Baumkrone ist nicht minder eindrucksvoll. Mit ihren Ästen erreicht diese Eiche eine Breite von 15 bis 20 Metern. Ein Baum, der wie geschaffen als Solitär in einer großen Gartenanlage wirkt. Allerdings erreicht das Gehölz seine Ausmaße erst nach vielen Jahren, strebsam wächst es maximal 50 cm pro Jahr.

Im Landschaftsbild begegnet uns die Deutsche Eiche als heimischer Waldbaum, der aus Laub- und Mischwäldern nicht wegzudenken ist. Markant ist die Stiel-Eiche als Hofbaum und als zentraler Sammelpunkt eines Dorfes. Das langlebige Gehölz erreicht an guten Standorten im Mittel 500 bis 800 Jahre. Das Höchstalter schätzen Fachleute auf 1400 Jahre. Ein treuer Begleiter und ein Baum, mit dem der Gärtner ein Schmuckstück für nachfolgende Generationen pflanzt. Der Großbaum zeigt seine locker und unregelmäßig aufgebaute Krone an einem Stamm, der in den meisten Fällen kurz bleibt. Er entwickelt sich auf bis zu drei Meter Umfang und bei alten Bäumen, die frei stehen, ist ein Umfang von acht Metern kein seltener Anblick. Erst nach vielen Jahren nimmt die Borke der Deutschen Eiche ihre typisch gefurchte Optik und das dunkle Braun an. Die anfangs glatte Rinde glänzt leicht in einem grauen Farbton. Das Laub der Stieleiche ist unverkennbar! Die Blätter zeigen auf jeder Seite drei bis sechs rundliche Lappen. Die Blattspreiten erreichen eine Länge von bis zu 15 Zentimeter und zeigen sich in ihrer Form variabel von länglich bis verkehrt-eiförmig. Die Oberseite glänzt in einem tiefen Grün während sich die Unterseite heller in Blaugrün zeigt. Im Herbst färbt sich das Laub spektakulär in warme Gelbtöne. Trifft die Sonne auf das Blattwerk, erstrahlt das Umfeld in einem goldenen Glanz. Die Blätter verbleiben lange an Quercus robur. Auch ohne Laub ist der Baum ein prachtvoller Blickfang. Die Struktur seiner Äste lässt sich im Winter am besten bestaunen. Die Krone ist ein formschöner Strukturgeber und bei älteren Exemplaren ein überwältigender Anblick!

Von April bis Mai erscheinen grünliche Blüten, aus denen sich die Früchte der Deutschen Eiche bilden. Auch sie sind unverwechselbar! Die Eicheln mit ihrem Hütchen sind ein wundervoller Fruchtschmuck und ein beliebtes Element in herbstlichen Dekorationen. Allerdings lässt sich der Baum Zeit damit, Früchte auszubilden. Es dauert circa 30 bis 40 Jahre, bis er keimfähige Eicheln präsentiert. Von September an reifen sie an Quercus robur und zeigen sich an langen Stielen. Aus diesem Grund trägt das Gehölz den Namen Stiel-Eiche. Die Früchte sind bei Wildtieren beliebt. Im Garten lässt sich der ein oder andere Eichelhäher beobachten, dem die Früchte als Nahrung dienen. Wunderbar wächst diese Eiche auf einem tiefgründigen und nährstoffreichen Boden. Lehm- und Tonböden sind ideal, anpassungsfähig wurzelt der Baum in verschiedensten Untergründen. Sogar mit wechselfeuchten Standorten kommt er gut zurecht. Nur an zu sauren Standorten gedeiht er nicht. Die Deutsche Eiche bildet tiefe Pfahlwurzeln aus, mit denen sie in tieferen Schichten an Grundwasser gelangt. Damit übersteht sie trockene Perioden problemlos. Das Wurzelwerk breitet sich weit aus und macht die Stieleiche ausgezeichnet sturmfest. Der Baum ist lichtbedürftig und ein unbeschatteter Standort ist in den Anfangsjahren für ein gutes Entwickeln wichtig. Strenge Winter fordern diese Eiche nicht heraus. Bis zu rund -30 Grad Celsius ist sie winterhart.

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